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Bereitgestellt: 23.05.2023
Zeder
Zeichen der Erinnerung
Verdingt, fremdplatziert, entmündigt, in Anstalten versorgt, psychiatrisiert, zwangsadoptiert oder zwangssterilisiert:
Verdingt, fremdplatziert, entmündigt, in Anstalten versorgt, psychiatrisiert, zwangsadoptiert oder zwangssterilisiert:
Bis in die 1970er-Jahre, teilweise sogar länger, waren Menschen in der Schweiz von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen betroffen. Wie viele es sind, wissen wir nicht. Viele der Betroffenen lebten und leben in schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen. Verletzten sie die engen bürgerlichen Normvorstellungen, erfolgten massive Eingriffe, die für sie ein Leben lang Folgen haben sollten.
Dass ihnen Unrecht geschah, wird heute offiziell anerkannt. Der Bund und die Kantone baten verschiedentlich um Entschuldigung. Die Auseinandersetzung mit diesem dunklen Teil der jüngeren Geschichte unseres Schweizer Rechts- und Sozialstaats heisst, bereit zu sein sich zu erinnern. Erinnerungen können schmerzen. Erinnerungen können aber auch befreien und Wunden heilen. Das will das Berner «Zeichen der Erinnerung».
Neben staatlichen Akteuren waren in bernischen Gemeinden nicht selten auch kirchliche Vertreter z.B. in die Vermittlung von Fremdplatzierungen von Kindern und Jugendlichen, sog. «Verdingkindern», involviert. Es ist deshalb wichtig, sich auch als Kirche der Verantwortung gegenüber Betroffenen zu stellen. Als Ebenbild Gottes ist jedem Menschen eine unverlierbare Würde gegeben. Grund genug, sich dies als Kirche immer neu zu vergegenwärtigen und aus dieser Haltung heraus künftiges Leid und Unrecht zu verhindern.
Gemeinsam wollen wir uns erinnern und ins Gespräch kommen
Donnerstag, 25. Mai 2023, 19.30 Uhr, auf dem Dorfplatz Bargen
bei Regenwetter beim Schulhaus, unter dem gedeckten Pausenplatz.
Dass ihnen Unrecht geschah, wird heute offiziell anerkannt. Der Bund und die Kantone baten verschiedentlich um Entschuldigung. Die Auseinandersetzung mit diesem dunklen Teil der jüngeren Geschichte unseres Schweizer Rechts- und Sozialstaats heisst, bereit zu sein sich zu erinnern. Erinnerungen können schmerzen. Erinnerungen können aber auch befreien und Wunden heilen. Das will das Berner «Zeichen der Erinnerung».
Neben staatlichen Akteuren waren in bernischen Gemeinden nicht selten auch kirchliche Vertreter z.B. in die Vermittlung von Fremdplatzierungen von Kindern und Jugendlichen, sog. «Verdingkindern», involviert. Es ist deshalb wichtig, sich auch als Kirche der Verantwortung gegenüber Betroffenen zu stellen. Als Ebenbild Gottes ist jedem Menschen eine unverlierbare Würde gegeben. Grund genug, sich dies als Kirche immer neu zu vergegenwärtigen und aus dieser Haltung heraus künftiges Leid und Unrecht zu verhindern.
Gemeinsam wollen wir uns erinnern und ins Gespräch kommen
Donnerstag, 25. Mai 2023, 19.30 Uhr, auf dem Dorfplatz Bargen
bei Regenwetter beim Schulhaus, unter dem gedeckten Pausenplatz.